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Ungleichheit: Ungleichheit ist der Zustand, in Bezug auf bestimmte Eigenschaften unterschiedlich zu sein, während andere Eigenschaften von den verglichenen Gegenständen geteilt werden. Eine Voraussetzung für die Feststellung von Ungleichheit ist die Möglichkeit des Vergleichs. Siehe auch Vergleiche, Vergleichbarkeit._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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James M. Buchanan über Ungleichheit – Lexikon der Argumente
Brocker I 566 Ungleichheit/Verträge/Vertragstheorie/Buchanan: Es ist charakteristisch für Buchanans Theorie, dass die Naturzustandsbewohner realistisch genommen werden, das heißt als Individuen, die bedeutende Ungleichheiten aufweisen, die stärker oder schwächer, intelligenter oder dümmer als andere sind. Und da diese Fähigkeits- und Eigenschaftsungleichheit die natürliche Verteilung notwendig zu einer natürlichen Ungleichverteilung machen wird, wird auch der Zustand des etablierten Rechts nicht ein Zustand gleichen Rechts sein, sondern ein Zustand einer rechtlich definierten Besitz- und Freiheitsungleichheit. Brocker I 567 Durch das Recht wird nur die naturwüchsig entstandene Ungleichverteilung in eine rechtlich fixierte Ungleichverteilung transformiert. Dass diese Transformation überhaupt zustande kommt, liegt daran, dass auch die in der natürlichen Verteilung Schlechter gestellten durch Abrüstung und Rechtsetablierung gewinnen. >Gleichgewicht/Buchanan. Für Probleme siehe Recht/Buchanan. Wolfgang Kersting, „James M. Buchanan, Die Grenzen der Freiheit“ in: Manfred Brocker (Hg.) Geschichte des politischen Denkens. Das 20. Jahrhundert. Frankfurt/M. 2018_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
EconBuchan I James M. Buchanan Politics as Public Choice Carmel, IN 2000 Brocker I Manfred Brocker Geschichte des politischen Denkens. Das 20. Jahrhundert Frankfurt/M. 2018 |